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Die Aminosäureseitenketten von Cdc42 unterscheiden sich also an Position 137 und 140
stärker von RhoA als an Position 139. Aus diesem Grund sollten zunächst die Aminosäuren
137 und 140 mit Hilfe der zielgerichteten Mutagenese ausgetauscht werden.
IV.3 Mutanten zur Untersuchung der Substratspezifität der Gewebstransglutaminase
Es wurden zwei RhoA-Mutanten hergestellt, die an Position 137 und 140 die Aminosäuren
besitzen, die in Cdc42 vorkommen, um deren Einfluss auf die Substratspezifität zu
untersuchen (Tab. D5).
RhoA-Mutante
RhoA E137K
RhoA K140T
Tab. D5: Mutanten von RhoA zur Untersuchung der Substratspezifität der tTG
IV.4 Untersuchung der Mutanten
Die RhoA-Mutanten E137K und K140T wurden mit dem Transglutaminierungsversuch auf
veränderte Modifizierbarkeit getestet. Sie zeigten sich in den ersten Versuchen als genauso
gute Substrate der Gewebstransglutaminase wie RhoA Wildtyp (Abb. D17).
Abb. D17: Transglutaminierung durch die Gewebstransglutaminase
Kosubstrat: Monodansylcadaverin; Fluoreszenz (oben) und SDS-Gel der Proteinbanden (unten); der Versuch
wurde für RhoA K140T zweimal mit gleichem Ergebnis durchgeführt; für RhoA E137K wurde der Versuch
einmal durchgeführt; Beachte: die etwas geringere Fluoreszenz von RhoA E137K lässt sich anhand der
Proteinmenge erklären.
RhoA Wildtyp RhoA E137K RhoA K140T Cdc42 Wildtyp
Proteinbanden
auf dem
SDS-Gel
Fluoreszenz
der Protein-
banden unter
UV-Licht
- + - + - + - +
tTG
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