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Lösung vorhanden sind. Auf diese Weise konnte Plasmid-DNA von guter Qualität
identifiziert und für die Versuche verwendet werden.
3.5 Mutagenese-PCR
Ein Ansatz für eine Mutagenese-PCR enthielt:
5 µl 10x Pfu-Polymerase-Puffer
1 µl dNTPs 10 mM (jedes 2,5 mM)
5 µl sense Primer 3 µM
5 µl antisense Primer 3 µM
1 µl Pfu-Polymerase (2,5 U/µl)
2 µl Template ca. 25 ng/µl
1 µl MgCl
2
100 mM
HPLC-H
2
O ad 50 µl
Die PCR-Zyklen waren wie folgt eingestellt:
Segment
Zeit Temperatur Vorgang Anzahl
1 30 s 95°C
Denaturierung
1x
2
30 s
1 min
2 min / kb Plasmidlänge
95°C
50-60°C
68°C
Denaturierung
Annealing
Elongation
12-18x
3
unbegrenzt
4°C Konservierung
Als DNA-Polymerase kam in dieser Arbeit die Pfu-Polymerase zum Einsatz. Sie hat eine
Ablesegeschwindigkeit von ca. 550 Basenpaaren pro Minute. Gegenüber der klassischen Taq-
Polymerase zeichnet sich die Pfu-Polymerase durch eine ca. 10 mal höhere Ablesegenauigkeit
und eine deutlich höhere Temperaturstabilität aus.
Weil DNA-Polymerasen die Strangenden der synthetisierten DNA nicht verknüpfen können,
lag die DNA nach der Mutagenese-PCR strangförmig vor.
3.6 Dpn1-Verdau
Der Zweck des Dpn1-Verdaus ist die Zerstörung der parentalen Plasmid-DNA durch die
Endonuklease Dpn1 vor der Transformation. Die Plasmid-DNA fast aller E. coli Stämme ist
dam-methyliert, wohingegen die in der Mutagenese-PCR amplifizierte DNA, die die Mutation
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